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Obedience Seminar mit Conni Knebel |
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Obedience Lehrgang mit Conny Knebel
Am 21. und 22. Mai wurde ein Obience - Lehrgang in der Gruppe Glücksburg unter der Leitung von Conny Knebel durchgeführt. Conny und Mann Heinrich sowie die 2 Hunde sind in Dänemark zuhause. Conny beherrscht die Hohe Schule des Obedience und startet auf sehr vielen Turnieren sowie auf Meisterschaften. Ihre Erfahrung wollten wir – die Landesgruppe – für uns nutzen und luden Sie zu uns ein.
Obedience ist eine relativ neue Sportart für Hund und Mensch. Hierbei kommt es auf die Harmonie zwischen Hund und Hundeführer an, sowie die schnelle und exakte Ausführung der einzelnen Übungen. Diese Harmonie erreicht man nur, wenn der Hund seinem Menschen und der Mensch seinem Hund vertraut und beide Spaß an der gemeinsamen Arbeit haben.
Auch die soziale Verträglichkeit der Hunde gegenüber anderen Menschen sowie Hunden spielt eine große Rolle.
Obedience ist für jeden Hund geeignet, unabhängig von Alter, Größe oder Rasse. Obedience ist im Gegensatz zum VPG Sport oder anderen Hundesportarten auch für Menschen oder Hunde, die mit einer Behinderung leben müssen auszuführen.
Im Gegensatz zu dem im VPG Sport bekannten Übungen wie bei Fuß gehen, Sitz, Platz oder Steh werden beim Obedience weitere Übungen abverlangt wie z.B.:
- Apportieren von Metallgegenständen (in der Form wie die Bringhölzer, nur kleiner)
- Richtungsapportieren, von 3 ausgelegten Bringgegenständen ist nach anzeigen der
Richtung durch den HF der Gegenstand von links, rechts oder geradeaus zu apportieren
- Apportieren und Geruchsidentifikation eines Holzes aus mehreren - sogar auch unter Grashäufchen versteckten - Hölzern
- Distanzkontrolle – der Hund muss bei einem großen Abstand zu seinem HF eine Reihe von Positionswechseln (Sitz, Platz, Steh) ausführen, möglichst ohne sich dabei von der Stelle zu bewegen
- Vorausschicken in die Box – ein Quadrat dass durch ein Band sowie 4 Pylonen begrenzt ist
- Ablage – alle teilnehmenden Hunde werden gleichzeitig abgelegt – mit/ohne Sichtkontakt zum HF
- Wesensfestigkeit vor allem gegenüber anderen Hunden
Die Kommandos, die zur Ausführung der einzelnen Übungen benötigt werden, können im Gegensatz zum VPG Sport selbst gewählt werden. Diese werden aber auch präziser und vor allem leiser gegeben als im VPG Sport.
Da es beim Obedience kein festgelegtes Schema für den Ablauf der Prüfung gibt, wird das Laufschema für die Leinenführigkeit und Freifolge, sowie der gesamte Ablauf durch den Leistungsrichter und einen Ringstewart festgelegt. Das heißt, der HF erfährt erst während der Prüfung welche Übungen auszuführen sind. Sofort nach der Freigabe der Übung durch den Ringstewart, muss der HF reagieren und sein Hör- oder Sichtzeichen dem Hund gegenüber vermitteln.
Im Obedience gibt es vier verschiedene Klassen mit steigendem Schwierigkeitsgrad:
Die Beginnerklasse, Klasse 1, 2 und 3.
Um in der nächsthöheren Klasse als in der abgelegten Klasse starten zu können, muss die abgelegte Klasse mit der Bewertung "vorzüglich" bestanden werden.
Bei unserem Obedience Seminar in Glücksburg haben 14 aktive Mitglieder (also mit Hund) teilgenommen, wovon 3 oder 4 HF bereits erfolgreich in der Klasse 1 und der Klasse 2 gestartet sind.
Die 2 Tage mit Conny waren sehr erfolgreich und haben allen Teilnehmern und Zaungästen so viel Spaß gemacht, dass wir ein weiteres Obedience Seminar mit Conny, dann als Aufbauseminar, im Jahr 2012 veranstalten sollten ...
Mein Dank geht an die Gruppe Glücksburg und deren Mitglieder für die Bereitstellung des Übungsplatzes und der Geräte, sowie die sehr gute Bewirtung der Teilnehmer dieses Obedience-Seminares.
Robert Norton
Landesgruppenvorsitzender
und Ldgr. Ausbildungswart
Zuletzt geändert am: 15.10.2012 um 11:56
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